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Písková filtrace

Sandfiltration ist eine herkömmliche Methode zur Abtrennung von sehr feinen Feststoffen aus dem Wasser. Das Prinzip beruht auf dem Abfangen von Schmutzpartikeln in den Leerstellen zwischen den Sandkörnern innerhalb des ganzen Volumens des Filtrationsmediums. In Kombination mit dem Fällungsverfahren können auch gelöste Stoffe aus dem Wasser beseitigt werden. Vorteil der Sandfiltration ist die einfache Regenerierung der Sandschicht und niedrige Anschaffungskosten beim Austausch dieser Schicht.

Die Sandfilter können als offene Filter in ununterbrochener (kontinuierlicher) oder periodischer Betriebsweise arbeiten oder als Druckfilter periodisch betrieben sein. Neue Varianten von mehrschichtigen Filtern und neue künstlich entwickelte Filtrationsmedien verbessern erheblich die Eigenschaften der klassichen Filter und erweitern ihren Anwendungsbereich.

Durch die kontinuierlich arbeitenden Sandfilter wird der Hauptnachteil der Sandfilter beseitigt, nämlich der unterbrochene Betrieb und die ungleichmäßige Belastung des Filtrationsmediums.

Die Sandfilter werden für die Filterung von Industrieabwässern in technologischen Prozessen verwendet, insbesondere in der Energiewirtschaft, der Holzverarbeitungsindustrie, in den Chemiebetrieben, der Metallurgie und im Bergbau. Schon traditionell wird die Sandfiltration für die Nachklärung von Trink-, Nutz-und Oberflächenwasser in den Trinkwasser-und Nutzwasseraufbereitungsanlagen verwendet, sowie in den Abwasserkläranlagen als die dritte und letzte Klärstufe.

INKOS bietet Ihnen die folgenden Lösungen für Sandfiltration

Filtrationstests

  • Bei neuen Filtrationslösungen werden Labortests hinsichtlich der Optimalisierung auf Effektivität und Wirtschaftlichkeit des Prozesses durchgeführt
  • Auf Wunsch des Kunden werden auch Versuchsbetriebstests der Sandfiltration am Aufstellungsort durchgeführt.

Lieferumfang

  • Geschlossener Drucksandfilter PFZ
  • Offener atmosphärischer Sandfilter PFO
  • Kontinuierlicher atmosphärischer Sandfilter CPF
  • Sämtliche Zubehör (das Steuerungssystem, Armaturen, ...)

Lieferung von Dienstleistungen

  • Vorschlag einer optimierten technologischen Zusammenstellung
  • Ausführungsprojekt
  • Montage
  • Möglichkeit schlüsselfertiger Lieferungen von Filtrationsanlagen
  • Wartung und Instandhaltung während und nach der Garantiefrist

Geschlossener Druckfilter PFZ

Dieser Filter besteht aus einem Druckgefäß mit einem Einbau, von dem die Funktion des Filters sichergestellt ist. Dieser Einbau besteht aus einem Zwischenboden mit Düsen, dem oberen und unteren Verteilungssystem und der Druckluftverteilung. Es gibt drei Betriebsmodi in denen der Filter betrieben werden kann: dem Filtrationsmodus, dem Waschmodus und dem Einfiltrieren. Während der Filtration fließt das Wasser durch die Filtrationsschicht und den Zwischenboden mit der Düse. Nach dem Verschlämmen der Filtrationsfüllung wird der Filter mit Wasser oder auch Luftzugabe in umgekehrter Flussrichtung als die Filtration gewaschen. Das Filtergehäuse ist aus Hartstahl oder Edelstahl und Plaste hergestellt. Die Druckfilter können auch in mehrschichtiger Ausführung angeliefert werden.

Offener atmosphärischer Sandfilter PFO

Die Arbeitsweise dieses Filters ist mit der bei dem Druckfilter identisch, mit dem Unterschied, dass der Filtermantel aus einem offenen Gefäß besteht und infolge ihrer Gravitationseinwirkung fließt das Wasser durch die Filtrationsfüllung. Dadurch wird zwar Energie gespart, aber gleichzeitig muss die Filtrationsfläche entsprechend vergrößert werden. Diese Filter sind aus Hartstahl oder einer Kombination von Edelstahl und Plaste hergestellt.

Kontinuierlicher Sandfilter CPF VIVASAND

Durch diesen Filter wird der Hauptnachteil der Sandfilter, nämlich die unterbrochene Betriebsweise und ungleichmäßige Belastung des Filtrationsmediums eliminiert. Der ununterbrochene Betrieb des CPF Filters wird durch gleichzeitige Filtration und Waschen des Sandes erreicht (der Filtrationsvorgang verläuft identisch wie bei den herkömmlichen Filtern). Gleichzeitig aber wird der Sand aus dem Bereich des kegelförmigen Filterbodens gefördert und in eine am oberen Ende des Mittelrohres aufgestellte Waschanlage transportiert. Hier wird der Sand ununterbrochen mit gefiltertem Wasser gewaschen und in das obere Ende des Mittelrohres zurückgeschickt. Der atmosphärische kontinuierliche Filter VIVASAND für kleinere Durchflussmengen ist in einem zylindrischen Gefäß aus Plaste oder Stahl untergebracht. Für größere Durchflussmengen sind die zylindrischen Filter in Serie geschaltet, oder die Bauausführung ist quadratförmig oder in einem rechteckigen Schacht eingebaut, meistens aus Beton. Während der Filtration fließt das verschmutzte Wasser, zugeführt über das Mittelrohr und die Verteilungsarme in das Sandbett, durch dieses in das obere Teil des Filters und von hier über einen Überlauf in den Abfluss des gefilterten Wassers.

Vorteile dieser Anlage:

  • Trennschnittstelle von 2 bis 4 µm
  • Einfaches Filtrationsprozess
  • Durch den kontinuierlichen Filter VIVASAND wird die Notwendigkeit einer Filterverdoppelung eliminiert und der Stromverbrauch und die Instandhaltungskosten reduziert
  • Bei den kontinuierlichen VIVASAND Filtern entfallen zusätzlich die sonst notwendigen Steuerungen für die Filtermodi, die Reservetanks und Waschwasserpumpen, die Belüftung während der Waschetappe und komplizierte Verteilungen mit gesteuerten Armaturen
  • Einfache Wartung und Instandhaltung
  • Automatischer bedienungsfreier Betrieb
  • Sehr günstiges Preis/Leistungs-Verhältnis

Anwendungsbereiche für die Sandfiltration

Trinkwasser

Für die Trinkwasseraufbereitung werden Sandfilter als die meistgebräuchlichste Aufbereitungsstufe in allen verschiedensten Formen verwendet, zur Beseitigung von Schmutzteilen, zur Eliminierung biologischer Verschmutzung und zum Abfangen von Flocken, die infolge der chemischen Aufbereitung entstanden sind. Die schrittweise sich erweiternde Verwendung von Sandfiltern VIVASAND bringt eine ganze Reihe von oben erwähnten Vorteilen mit sich.

Industriewasser

Die Aufbereitung von Industriegewässern an der Trennschnittstelle mit Öffnungsgrößen von Einheiten von Mikronen beruht altherkömmlich an Sandfiltern. Die immer bestehenden Vorteile zusammen mit Inovationen in den Filtrationsmedien machen diese Technologie auch weiterhin wettbewerbsfähig, vor allem durch die Verwendung von kontinuierlichen Sandfiltern VIVASAND, die einen qualitativ neuen Standard mit sich bringen.

Schwimmbecken

Bei der Wasseraufbereitung in großen Schwimmbecken werden vorwiegend Sandfilter in geschlossener Bauweise und mit hohen Ansprüchen an Stromverbrauch und mit hohen Instandhaltungskosten für die Armaturen des Steuerungssystems verwendet. Auch hier sind große Möglichkeiten für die Nutzung des kontinuierlichen Filters VIVASAND gegeben.

Abwässer

Bei der Abwasserreinigung kommen die Sandfilter als die letzte Reinigungsstufe einer tertiären Nachklärung zur Geltung, vor allem dort wo das geklärte Wasser für Bewässerungszwecke oder als Nutzwasser verwendet wird. Auch in diesem Bereich wird der, durch die Sandfilter VIVASAND geleistete Beitrag, eindeutig.